- Schinken
- vier Buchstaben (umgangssprachlich); Sitzfleisch (umgangssprachlich); Pöter (umgangssprachlich); Gesäß; Arsch (derb); Allerwertester (umgangssprachlich); Popo (umgangssprachlich); Hinterbacke (umgangssprachlich); Hinterteil; Podex (umgangssprachlich); Pobacken (umgangssprachlich); Hintern (umgangssprachlich); Steiß; Po (umgangssprachlich); Bd.; Buch; Band; Lektüre; Schmöker (umgangssprachlich); Titel
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Schin|ken ['ʃɪŋkn̩], der; -s, -:1. geräucherte hintere Keule vom Schwein:roher, gekochter Schinken.Syn.: ↑ Speck.2. (ugs.)a) großes, dickes Buch:solche Schinken lese ich nicht.b) großes [nicht besonders wertvolles] Gemälde:für diesen Schinken bekommst du auch auf dem Flohmarkt nichts mehr.Syn.: ↑ Bild.* * *
Schịn|ken 〈m. 4〉1. Schenkel, Keule (bes. vom Schlachtvieh)2. 〈umg.; scherzh.〉2.1 großes, dickes (urspr. in Schweinsleder gebundenes) Buch2.2 riesiges Gemälde2.3 langes, (zumeist auch) langweiliges Theaterstück od. ebensolcher Film● gekochter, geräucherter, roher \Schinken; westfälischer \Schinken; \Schinken im Brotteig (gebacken); mit der Wurst nach dem \Schinken werfen 〈fig.; umg.〉 durch ein kleines Geschenk ein größeres zu erhalten suchen [<mhd. schinke „Schenkel; Knochenröhre; Schinken“ <ahd. scinko, scinka „Knochenröhre, Schenkel“; zu idg. *(s)keng- „schief, krumm“]* * *
Schịn|ken , der; -s, - [mhd. schinke, ahd. scinco = Knochenröhre, Schenkel, zu einem Adj. mit der Bed. »schief, krumm« u. eigtl. = krummer Körperteil]:1. [Hinter]keule eines Schlachttieres, bes. vom Schwein, die geräuchert od. gekocht gegessen wird:gekochter, roher S.;[ein Pfund] Schwarzwälder S.;eine Scheibe S.3. [aus der Studentenspr.; urspr. = dickes, in Schweinsleder gebundenes Buch]a) großes, dickes Buch:ein alter S.;b) (ugs. abwertend, ugs. scherzh.) großes Gemälde [von geringem künstlerischem Wert];c) (ugs. abwertend, ugs. scherzh.) umfangreiches [älteres] Bühnenstück, aufwendiger Film [von geringem künstlerischem Wert].* * *
Schinken,gepökelte und geräucherte (roher Schinken) oder gekochte Schweinskeule oder -schulter.* * *
Schịn|ken, der; -s, - [mhd. schinke, ahd. scinco = Knochenröhre, Schenkel, zu einem Adj. mit der Bed. „schief, krumm“ u. eigtl. = krummer Körperteil; 3: aus der Studentenspr.; urspr. = dickes, in Schweinsleder gebundenes Buch]: 1. [Hinter]keule eines Schlachttieres, bes. vom Schwein, die geräuchert od. gekocht gegessen wird: gekochter, roher S.; [ein Pfund] Schwarzwälder, westfälischer S.; S. im Brotteig; eine Scheibe S.; einen S. anschneiden; Rührei mit S. 2. (salopp) Oberschenkel; Gesäßbacken: dicke S. haben; jmdn. auf den S. hauen. 3. (ugs. scherzh. od. abwertend) a) großes, dickes Buch: ein alter S.; b) großes Gemälde [von geringem künstlerischem Wert]: über dem Sofa hing ein grässlicher S.; c) umfangreiches [älteres] Bühnenstück, aufwendiger Film [von geringem künstlerischem Wert]: Ein uralter „Schinken“ erscheint auf dem Bildschirm (Hörzu 6, 1979, 51).
Universal-Lexikon. 2012.